Es vergeht zur Zeit kaum ein Tag, an welchem nicht in den Medien ausführlich über neue Einbruchserien berichtet wird. Professionelle und hochmobile Tätergruppen suchen in ganz Europa gezielt nach schwach gesicherten Objekten für ihren nächsten Einbruch.
Dabei spielt der Wert des Hausrats oft nur eine geringe Rolle. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik ereigneten sich im Jahr 2016 deutschlandweit circa 151.000 Einbrüche. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies zwar einen signifikanten Rückgang, jedoch bewegen sich die Einbruchzahlen noch immer auf einem sehr hohen Stand – bei einem gleichzeitig niedrigen Aufklärungsniveau.
Ohne ausreichende Sicherung von Türen und Fenstern gelangen die Täter binnen weniger Sekunden jedes Haus und in jede Wohnung. Auch wenn der finanzielle Schaden durch die Versicherungen abgedeckt wird und die Taten möglicherweise aufgeklärt werden, bleibt bei vielen Einbruchsopfern ein ungutes Gefühl bis hin zu einem Trauma zurück. Sie sollten daher nicht warten, bis es zu spät ist.
Die Polizei empfiehlt für Privathaushalte nach DIN EN 1627 geprüfte WK2-Türen und Fenstern (neu: Resistance Class2 – RC2). Diese bieten gegen Gelegenheitstäter mit einfachen Werkzeugen einen ausreichenden Schutz über mindestens 3 Minuten. Diese Zeitspanne genügt in der Regel deutlich, um den potenziellen Einbrecher zum Aufgeben zu zwingen. Sicherheitstüren der Klasse WK2 sind so konstruiert, dass weder Türblatt, Zarge, Schloss oder Beschlag etwaige Angriffspunkte bieten.